17 Nationen am Start
4800 Teilnehmer kamen zu den Internationalen Volkswandertagen
Fulda-Bronnzell (lk)
Wer am Wochenende in und um Fulda unterwegs war, der hat sich sicher über die vielen Wanderer gewundert, die auf Feld-, Wald- und Wiesenwegen alleine oder in Gruppen, mit oder ohne Vereinsfahne unterwegs waren. Japaner, Türken, Amerikaner, aber auch Sportbegeisterte aus dem näheren europäischen In- und Ausland waren angereist, um an den 17. Fuldaer Internationalen Volkswandertagen am 2-Tage-Marsch teilzunehmen.
Insgesamt kamen 4800 Menschen aus 17 Nationen. „Eine beträchtliche Anzahl“, wie der erste Vorsitzende der Volkssportfreunde Fulda, Wolfgang Wagner, kommentierte. So habe man für die Unterbringung der von weither angereisten Gäste unter anderem sieben Bürgerhäuser im näheren Umkreis genutzt und sei sogar auf die Militärunterkünfte auf der Wasserkuppe ausgewichen. Start und Ziel beider Wandertage, die unter Schirmherrschaft des Fuldaer Oberbürgermeisters Dr. Wolfgang Hamberger standen und von der „Internationalen Marsch Liga“ (IML) gemeinsam mit dem Internationalen Volkssportverband (IVV) organisiert wurden, war das Bronnzeller Bürgerhaus. Von hier aus starteten die Wanderer am Samstag in die Rhön, um je nach Lust, Laune und Kondition 10, 25, 42 oder 50 Kilometer zurückzulegen, wobei die weiteste Strecke bis ins Gichenbachtal führte. Am Sonntag ging es durch die Fuldaaue, weitester Punkt war Lüdermünd. Bei einer Abendwanderung waren rund 1000 Mark für die Mukoviszidose-Stiftung „erlaufen“ worden. Stadtrat Peter Jost ehrte in Vertretung des Schirmherrn die zehn größten teilnehmenden Gruppen, unter denen sich auch die „Wanderfreunde Kalbach“ und die „Wanderfreunde Hattenhof“ befanden. Abschließend zeichnete Wolfgang Wagner zusammen mit dem Präsidenten der IML, Luc Henau, 45 Wanderer aus, die bereits zum achten Male an einem IML-Marsch teilgenommen hatten, und dankte Hauptsponsor „Förstina“ für die Unterstützung. Quelle: Fuldaer Zeitung
FULDA, DEUTSCHLAND