Zum Marathon auf die Wasserkuppe

Zum Marathon auf die Wasserkuppe
Zivil-militärischer Zweitagesmarsch, internationale Volkswandertage und Osthessenmarathon der Volkssportfreunde Fulda
Fulda (FZ) 18 Nationen waren am Start zum achten zivil-militärischen Zweitagemarsch, den 22. internationalen Volkswandertagen und 14. Osthessenmarathon in Fulda. Trotz schlechten Wetters konnten die Volkssportfreunde Fulda eine Steigerung der Teilnehmerzahlen auf insgesamt 4368 erreichen. 19 Busse – besetzt mit Teilnehmern der 42 Kilometer langen Marathonstrecke – fuhren hoch zur Wasserkuppe. Dort war der Start der langen Strecke. Vorbei ging es an der Fuldaquelle, der Kaskadenschlucht über Gersfeld, Altenfeld, Eichenzell, Bronnzell bis zur Wilmingtonhalle im ehemaligen US-Kasernen-Gelände. Unterwegs gab es Kontroll- und Versorgungsstellen. Die 25-Kilometer-Strecke ging von der Wilmingtonhalle über Bronnzell und Eichenzell zurück zum Start. Auch der nicht so durchtrainierte Wanderer konnte sich an der mit sechs oder elf Kilometern ausgeschilderten Wanderstrecke an der Natur erfreuen. Am Sonntag ging der Start ab der Wilmingtonhalle durch das Fuldatal nach Horas, Gläserzell, Kämmerzell, Lüdermünd und zurück über Maberzell zum Ziel. Auch hier wurden die Wanderer an den Versorgungspunkten bestens versorgt. Wie der erste Vorsitzende des Vereins, Wolfgang Wagner, erzählte, erwartete die Teilnehmer nach Absolvierung der Strecke als Auszeichnung des Zweitagemarsches eine Nachbildung der alten Fuldamünze am schwarz-rot-goldenen Band. Die Marathonläufer erhielten einen gestickten Aufnäher mit den Wappen aller teilnehmenden Nationen und dem Fuldawappen sowie eine Urkunde. Für die Teilnehmer der kürzeren Strecken gab es eine Tasse mit dem Bild des Domes. Diese Wanderungen wurden für den Internationalen Volkssportbund (IVV) und die Internationale Marching League (IML) gewertet. Das besondere des IML-Marsches ist, dass es für jede Nation nur einen Veranstalter gibt. Und Deutschland wird hierbei durch Fulda vertreten. Am Sonntag um 16 Uhr fanden dann die Ehrungen der Europaen Walker statt. Die Stadträte Peter Jost und Gerhard Dechant nahmen diese Ehrungen zusammen mit dem Vorsitzenden der Volkssportfreunde, Wolfgang Wagner, sowie Dirk de Boever aus Belgien (Delegierter der IML) vor. Bei Live-Musik saßen die verschiedenen Nationen noch lange zusammen und schlossen neue Freundschaften. Dabei waren viele Reservistengruppen aus ganz Deutschland, Zoll- und Polizeigruppen, eine Gruppe der königlichen Marine der Niederlande, eine Gruppe der Nato sowie Bobbys aus England. Quelle: Fuldaer Zeitung